Laut der nüchternen Definition aus dem Wirtschaftslexikon ist die "Palette eine genormte dauerhafte Plattform als Unterlage stapelbarer Güter, die als Ladeeinheit mit Gabelstaplern umgeschlagen werden kann." Das ist richtig. Und doch ist es in der Praxis ein klein wenig komplizierter. Denn es gibt eine Vielzahl an Paletten-Arten, angefangen bei verschiedenen Größen bis hin zu den verschiedensten Materialien. Zudem gibt es einiges zu beachten hinsichtlich Tragfähigkeit und Anwendungsbereich.
Die Entscheidung über das richtige Material, wird bestimmt von der Art der Ladung sowie der Art des Transportweges: Schiene, Luft, Straße oder Wasser. Rein Kosten-technisch gesehen, sollte die Palette möglichst wenig ins Gewicht fallen, im wahrsten Sinn des Wortes Unter diesem Gesichtspunkt sind also Paletten aus Wellpappe oder INKA-Paletten, hergestellt aus recycelten Holzspänen, die richtige Wahl. Der entscheidende Nachteil der Leichtgewichte: Sie sind nicht (oder nur bedingt) feuchtigkeitsresistent. Auch fürs Hochregallager oder auf dem Förderband sind sowohl die INKA-Palette als auch die Wellpapp-Palette nicht geeignet. Und müssen bestimmte hygienische Standards eingehalten werden, sind Paletten aus Holz, wie Einwegpaletten oder aus Wellpappe ebenfalls meist ungeeignet.
Wie man eine Palette richtig beladen sollte? Tipps zum richtigen Palettieren gibt es zum Nachlesen in unserem Beitrag zum Paletten packen
2 Comments
Gut zu wissen, dass Holzpaletten günstig in der Anschaffung und sehr belastbar sind. Mein Onkel möchte sich eine größere Menge an Paletten kaufen. Wegen ihrer großen Belastbarkeit wird er sich gerade Holzpaletten anschaffen.
Wir arbeiten in der Firma viel mit Paletten und wollten uns bezüglich des Palettenhandels Mal nach umweltschonenden Methoden umsehen. Es ist gut, dass INKA-Paletten ressourcenschonend aus Abfallholz oder Sägerestholz hergestellt werden. Das wäre doch schon ein Mal eine Alternative.