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Pfandsystem für Verpackungen
Pfandsystem für Verpackungen
25.05.2021

Mögliche Wege zu mehr Nachhaltigkeit in der Verpackung

leere Box
Nachhaltigkeit
Umwelt
Versandverpackung

Man kann den Bildern und den Schlagzeilen gerade gar nicht entgehen: Plastikabfälle schädigen unsere Umwelt. Mikroplastik in den Weltmeeren (mit derzeit weitgehend noch gar nicht absehbaren Folgen für Mensch und Natur), Plastikabfälle bilden ganze Inseln im Meer:

Die Bilder sind derzeit in den Medien omnipräsent. Und das ist auch gut so. Denn ein Umdenken erfolgt langsam und wird erfolgreicher durch Information und Freiwilligkeit erreicht denn durch Verbote.

Umdenken in der Verpackungsindustrie nötig

Rund 900.0000 Tonnen Plastikmüll fällt laut Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus jedes Jahr in Österreich an, ein großer Teil davon sind Verpackungen. Die Mengen sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen: Von rund 180.000 Tonnen Ende der 90er-Jahre auf heute knapp 300.000 Tonnen Verpackungsmüll. Hier ist von Umdenken noch nicht viel zu sehen. Im Gegenteil!

Jetzt ist Plastik nicht per se schlecht. Plastik ist langlebig und haltbar – und hat daher seine Berechtigung in sehr vielen Einsatzbereichen. Aber genau diese Eigenschaften kommen nicht zum Tragen, wenn Plastikprodukte nur wenige Minuten oder sogar Sekunden im Einsatz sind (Plastiktragetüte, Coffee-to-go-Becher…). Beim weit verbreiteten „One-way-use“ werden genau diese Haltbarkeit und Langlebigkeit zum Problem, führen zu stetig wachsenden Müllbergen und belasten die Umwelt auf Dauer.

Wege zu mehr Nachhaltigkeit in der Verpackung

Recycling hilft, ist aber nicht die Lösung

Das Recyclen von Plastikabfällen ist ein richtiger und wichtiger Schritt. Noch besser jedoch ist das Ansetzen an einem grundlegenderen Punkt: Plastik in Wegwerfprodukten vermeiden! Die Verwendung von Mehrwegflaschen und (kostenpflichtige!) Alternativen zur Plastiktragetasche sind heute für niemanden mehr der Rede wert, deren Verwendung für den Verbraucher selbstverständlich. Ein gutes Beispiel dafür, dass Umdenken möglich ist.

Mehrwegsysteme ausweiten

Umdenken auch beim Online-Konsumenten: 70% der Befragten wären bereit, bei Ihren Bestellungen auf Mehrweg-Versandverpackungen umzusteigen

Was bei den Trinkflaschen und den Tragetaschen funktioniert, lässt sich auch auf andere Bereiche übertragen. Eine Studie zeigt, dass 70 Prozent der Befragten sich auch bei Versandverpackungen im Online-Handel Mehrwegsysteme vorstellen könnten. Bis zu 2,49 € Pfand wäre der Verbraucher bereit, für die retournierbare Verpackung Pfand zu zahlen, siehe Schaubild unten.

Und so oder ähnlich könnte eine solche Mehrweg-Faltkiste dann aussehen:

Wege zu mehr Nachhaltigkeit in der Verpackung
Wege zu mehr Nachhaltigkeit in der Verpackung
Wege zu mehr Nachhaltigkeit in der Verpackung

Die effektivsten Methoden, um Verpackungsmüll zu vermeiden

Punkt 1: Verpackungen vermeiden

Die wirkungsvollste Methode, um Verpackungsmüll zu vermeiden, ist es, Verpackungen zu vermeiden

Das geht an vielen Stellen viel einfacher, als wir uns das in unserem derzeitigen Lebensstil angeeignet haben. Einen großen Schritt in die richtige Richtung sind sogenannte "Unverpackt-Läden", die ein Einkaufen mit einer Mindestmenge an Abfall ermöglichen: Der Kunde bringt seine eigenen Mehrweg-Behälter mit- und die dürfen dann gerne auch aus langlebigem, über Jahre wiederverwendetem Plastik sein.

Studie pwc, Februar 2018

Wege zu mehr Nachhaltigkeit in der Verpackung

Punkt 2: Verpackungen optimieren

Es gibt aber auch Bereiche, in denen die Verpackung nicht wegfallen kann. Im Warenversand, beispielsweise, hat die Verpackung die Aufgabe, die Ware während des Versands zu schützen. Ist das Produkt unzureichend verpackt und damit schlecht geschützt, ist die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung hoch. Der Kunde retourniert das Produkt, es wird erneut verpackt. In der Folge haben wir doppelte Transportwege mit doppeltem CO2-Ausstoß, aber auch doppelte Verpackung.

Eine möglichst passgenaue, stabile Verpackung nützt im Versand gleich doppelt der Umwelt

Das Produkt ist im exakt passenden Pappkarton weitaus besser geschützt als in einem viel zu großen Karton. Einige Unternehmen haben aus Gründen der Wirtschaftlichkeit nur Einheitsgrößen auf Lager, die sie für den Versand aller Größen verwenden. Das (kleine) Produkt wird dann aber, um den idealen Produktschutz wiederherzustellen, mit deutlich viel mehr Füll- und Polstermaterial im Karton gegen Umherrutschen fixiert. Müll, der vermieden werden kann.


Das deckt sich auch mit den Ergebnissen der pwc-Studie:


„Versandverpackungen sollen in erster Linie gewährleisten, dass die Ware den Empfänger unbeschadet erreicht. Zudem sollten die Pakete nach dem Wunsch der Verbraucher nicht viel größer sein als das Produkt selbst und gleichzeitig stabil genug, um sie für eine mögliche Rücksendung zu nutzen. (…) Drei Viertel würden ein Mehrwegsystem bei Versandverpackungen gutheißen. In der Befragung sagten 76% der Verbraucher, sie fänden es wichtig, dass es alternativ zum Pappkarton oder der Plastiktüte zukünftig ein Rücknahmesystem für Mehrweg-Versandverpackungen gibt, etwa in Form von Transportboxen. Sieben von zehn Befragten wären sogar bereit, für eine solche Mehrweg-Versandverpackung ein Pfand von durchschnittlich 2,49 Euro zu zahlen.“

Studie pwc, Februar 2018

Wege zu mehr Nachhaltigkeit in der Verpackung

Punkt 3: Papier statt Plastik


Papier ist eine gute Alternative zu Plastik. Aber: Papier ist nur dann ressourcenschonender, wenn es recycelt wird. Beziehungsweise wenn das Verpackungsprodukt bereits einen hohen Recyclinganteil aufweist! Denn die Herstellung von Papier ist energieaufwändig: Um 100 Kilogramm Papier herzustellen benötigt es beispielsweise 300 kg Holz, 5.000 Liter Wasser, 110 kg CO2 und 1.000 Kilowattstunden Energie – dazu kommt der Einsatz von Chemikalien.


Alternative Rohstoffe


Die genannten Maßnahmen liegen absolut im Bereich des Möglichen und sollten schnellstmöglich für jeden von uns Selbstverständlichkeit werden. Parallel dazu gibt es immer wieder ganz neue Ansätze. Wir haben einige davon auf aiomag.de gefunden und möchten Sie Ihnen hier vorstellen.

Wir sind gespannt, welcher davon sich durchsetzen wird!


Mit Gras und Heu verpacken


Wir hatten an dieser Stelle 2016 bereits darüber berichtet, nun hat der Karton aus Gras seine Testphase hinter sich und wurde bereits am Markt eingeführt:

Der Hersteller Avery Dennison hat eine biobasierte Polyethylen-Folie entwickelt, die auf Basis von Zuckerrohr statt von Erdöl hergestellt wird.


Kompostierbare Flasche aus Pflanzen


Auch das österreichische Unternehmen naku setzt auf Zucker: Ihr „natürlicher Kunststoff“ ist nicht nur unbedenklicher als Plastik, weil die beispielsweise auf Weichmacher verzichtet, sie ist auch noch deutlich günstiger in der Herstellung und biologisch abbaubar.

Das Fair-Fashion-Label Armedangels nutzt diesen Rohstoff bereits für seine Sendungen. Gehäckseltes Heu funktioniert aber auch bei Obst und Gemüse und wird dort bereits von einigen Supermarktketten eingesetzt.


Verpackung aus Pilzen als Alternative zu Airpop


Styropor oder Airpop ist leicht und daher bei der Verpackung beliebt. Mithilfe eines neuen Verfahrens soll nun ein Material entwickelt werden, das dieselben positiven Eigenschaften aufweist und aus einem Gemisch aus Bioabfällen und Pilzen hergestellt wird. Das Unternehmen Ecovative ist zum Beispiel mit dem Möbelkonzern IKEA in Kontakt.


Zuckerrohr statt Polyethylen


Und hier die Studie zum Thema „Verpackungen im Fokus – Die Rolle von Circular Economy auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit“ (pwc) in voller Länge:

https://www.pwc.de/de/handel-und-konsumguter/pwc-studie-verpackungen-im-fokus-februar-2018-final.pdf

Und so setzen wir das Thema um: Umweltschutz bei Rajapack.

Teilen kostet nix, kann aber jede Menge bringen.
(Freundschaft, Dankbarkeit, Gehaltserhöhung)

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