Covid-19 hat unser Leben seit März 2020 verändert. Hygienevorschriften bestimmen seitdem unseren Alltag. Und auch die nächste Grippewelle wird kommen. Im Hinblick auf diese doppelte Belastung geraten die Arztpraxen an ihre Grenzen und darüber hinaus.
Ansteckung droht logischerweise dort, wo viele Menschen zusammenkommen und in kurzer Folge dieselben Gegenstände und Oberflächen berühren. Beim Einkaufen, in Bus und Bahn, fatalerweise auch in Arztpraxen und, ganz weit vorne: Das Büro!
Fast schon lustig zu beobachten, welche Tricks sich die Kollegen und Kolleginnen an der Bürotür einfallen lassen, nur um sie beim Öffnen nicht anfassen zu müssen, während man doch weiß: Gerade eben haben sie am Zeiterfassungssystem per Touchscreen ihr Kommen bestätigt. Zwar ist die Lebensdauer von Viren auf unbelebten Oberflächen durchaus unterschiedlich, wer aber morgens das Kommen in kurzer Folge beobachtet, der ahnt: Das kann unmöglich gut gehen!
Das Putz-Portal Helpling hat die zehn größten Keimherde im Büro identifiziert. Noch vor Tastatur und dem gemeinsam genutzten Drucker und Kopierer stehen da auf Platz 1 und 2: Der Wasserhahn und die Kaffeemaschine. Also auf den Kaffee verzichten? Keine Option! Aber wer „den Feind“ kennt, kann Strategien entwickeln!
Natürlich ist Selbstschutz immer am effektivsten. Häufiges und richtiges Händewaschen mit Flüssigseife oder Handwaschschaum (Achtung, durchhalten: erst nach 20-30 Sekunden lösen sich die Krankheitserreger von der Haut!) zählt zu den sichersten Wegen, eine Ansteckung zu vermeiden. Das anschließende Abtrocknen mit Papierhandtüchern aus dem Papierhandtuch-Spender gehört genauso dazu wie der Trick danach: Nehmen Sie eines der Papierhandtücher zum Öffnen der Türe – so müssen den Türgriff nicht berühren, falls die Kollegen vor Ihnen nicht ganz so gewissenhaft gewesen sein sollten.
Für jeden Geschäftsführer, Supermarkt-Filialleiter oder Werkstattmeister mit Personalverantwortung ist klar: Nur gesunde Mitarbeiter können ihre Leistung bringen. Schon aus schierem Eigeninteresse ist das Thema Hygiene am Arbeitsplatz also ernst zu nehmen. Stellen Sie eine regelmäßige und gründliche Oberflächenreinigung (Böden, Schreibtische, Arbeits- und Packtische, Türgriffe, Einkaufswägen, Werkzeuge…) sicher und stellen Sie die geeigneten Mittel zur Desinfektion von Tastatur, Telefonhörern und anderen empfindlichen Oberflächen wie Touchscreens bereit.
2 Comments
In unserem Unternehmen kommt dreimal pro Woche ein Reinigungsservice. Dabei werden alle Arbeitsplätze desinfiziert. Es ist ein guter Tipp, zusätzlich zum Händewaschen Desinfektionsspender aufzustellen und Toilettentüren grundsätzlich mit Papierhandtüchern zu öffnen. Das werde ich in unserem nächsten Meeting noch vorschlagen!
Dann ist Ihr Unternehmen “hygienetechnisch” ja schon ganz weit vorn 🙂 Kommen Sie noch gesund durch die ausklingende Grippe-Zeit! Alles Gute!